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Agrarenergie ist Energie, die aus so genannten Energiepflanzen oder nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird. Dabei handelt es sich um Pflanzen, die angebaut werden, um sie zu Strom, Wärme oder Kraftstoffen zu verarbeiten.
© Rainer Sturm / pixelio.de
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird für Energieprodukte pflanzlichen oder tierischen Ursprungs der Begriff "Bioenergie" benutzt. Er umfasst Energie aus Ackerfrüchten (wie Zuckerrüben, Mais, Palmöl, Raps oder Weizen) ebenso wie Energie aus organischen Reststoffen (wie Gülle, Mist oder Abfälle aus der Biotonne).
Doch da der Begriff "Bio" gemeinhin mit ökologisch vorteilhaften Produkten verbunden wird, die aktuelle Nutzung von Energiepflanzen jedoch katastrophale ökologische Folgen hat, verwenden wir den Begriff "Agrarenergie".
Die häufigsten Formen der Agrarenergie sind:
Agrartreibstoffe: Als Treibstoffe werden vor allem Ethanol, Agrardiesel und in geringen Mengen auch reines Pflanzenöl genutzt. Ethanol wird v.a. aus Getreide und Zuckerrüben hergestellt, Agrardiesel aus Ölpflanzen wie Raps oder Palmöl.
Biogas: Biogas wird hauptsächlich zur Stromproduktion verwendet, kann aber auch zu Biomethan aufbereitet und ins Erdgasnetz eingespeist oder in Automotoren verbrannt werden.
Energie aus Biomasse wird als klimafreundliche Alternative zu fossiler Energie beworben und weltweit gefördert. Doch sobald Agrarenergie in großen Mengen genutzt wird, hat sie vor allem Nachteile für Mensch und Natur.
Agrarenergie
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