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Gentechnisch veränderte Pflanzen für die Landwirtschaft werden vor allem in den Laboren der großen Agrarkonzerne BASF, Bayer/Monsanto, Dow/DuPont und Syngenta/Chem China entwickelt.
© BASF - The Chemical Company
Im Wesentlichen werden mittels Agrogentechnik hauptsächlich vier Pflanzen genmanipuliert und überwiegend zwei Eigentschaften im Labor erzeugt.
Genmanipulierte Pflanzen wurden im Jahr 2009 laut Industrieangaben in 25 Ländern und auf rund 134 Millionen Hektar angebaut. 97 Prozent des Gentechnikanbaus finden in nur acht Ländern statt, 46 Prozent der Fläche liegen in den USA. Großflächig genutzt werden nur Soja, Mais, Baumwolle und Raps. Bis auf Brasilien ist in allen Ländern der Welt der Gentechnikanbau auf dem Rückzug.
Auf dem Markt gibt es seit der Einführung transgener Pflanzen praktisch nur zwei „neue“ Eigenschaften:
Zusätzlich zum kommerziellen Anbau wurden seit 1991 allein in Deutschland rund 180 Freisetzungsversuche mit transgenen Pflanzen genehmigt. Bei solchen Versuchen testen Konzerne Gen-Pflanzen, die sie zukünftig auf dem Acker haben wollen.
Wenige Jahre wurde Bt-Mais von Monsanto auch in Deutschland kommerziell angebaut – fast ausschließlich in den neuen Bundesländern. Wegen der großen Widerstände wurde stets ein hoher Prozentsatz der ursprünglich gemeldeten Flächen zurückgezogen, in Bayern bis zu 90 Prozent. Seit Frühjahr 2009 gilt in Deutschland ein Anbauverbot für MON810. Diese Maissorte war bis dahin EU-weit die einzige kommerzielle Genpflanze. Das änderte sich im März 2010, als die BASF Gen-Kartoffel Amflora zugelassen wurde und in Ostdeutschland auf 15 Hektar wächst.
Zusätzlich zum kommerziellen Anbau wurden seit 1991 allein in Deutschland rund 180 Freisetzungsversuche mit transgenen Pflanzen genehmigt. Bei solchen Versuchen testen Konzerne Gen-Pflanzen, die sie zukünftig auf dem Acker haben wollen.
Gentechnik auf dem Teller
Gensoja in Fleisch und Milch - Kennzeichnung mit großen Lücken
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